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Trauma

nach all den schlachten die er gewann
nach all den kämpfen wo er siegte
und über das Meer zurück nach hause schwamm
als einziger da von allen die er liebte

keine nacht ohne den griff am heft
kein schlaf nur wachträume vom krieg
nur bilder von Körpern verwundet verletzt
nur schreie von seelen die es nicht mehr gibt

vor der verstümmelung seines geistes
bevor sein hirn in gewalt engleiste
ein mann von größe und verstand
einer der getrenntes neu verband

tritt durch dir tür mit hastigem blick
tritt zurück in sein altes Leben
alles erscheint ihm fremd und entrückt
alles gefangen in sinnlosem Streben

er verlässt den ort der ihm einst bekannt
er zieht weiter es hält ihn nicht mehr
vielleicht an einen Ort wo er einst entbrannt
vielleicht dorthin wo das land ist noch leer

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#Allgemein

Starfellow

one time i crushed into a star
i didnt saw i was that far
i didnt feel the heat on my face
until in moved into his place

i felt like burn from out to in
it was like regretting all my sins
but i was there after the fire
and all thinks are there that i desire

nobody went unchanged from there
we`ve seen each other clean and bare
a binding forged from energy
strong through balance and symmetry

one time i crushed into a star
i didnt saw i was that far
but whatever i expected to be
it wasnt that serenity

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#Allgemein

Zweigesicht

morgens trag ich ein schwarzes gewand
am abend einen weißen mantel mit goldnen Rand
früh zeig ich jedem mein gesicht
des nachts steht mein wahres ich im licht

Am Tage bin ich ehrlich und vertraut
Im Dunkel eine Stimme die Geheimnisse haucht
Bei Licht trag ich ein Lächeln auf
Dunkelheit macht ein Grinsen daraus

ob ich mehr bin bei Tag bei Nacht?
habe ich Kälte oder Feuer entfacht?
Wem werde ich mehr gerecht?
bin ich zwei oder nur eines schlecht?

ob ich nur einer von vielen bin
oder alle aspekte in mir vereint sind
egal ob ich nur zwischen den Welten schwebe
wichtig ist das ich in jeder davon lebe

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#Allgemein

Skyline

light through the dark night flows
like eyes keep watching friend and foes
watch the men who walk at night
care about those who life a fight

my mind reaches outwards to the sky
to bless and tell all who are shy
sleepwalk in my dream on streets
the last blood of day into darkness bleeds

piece is in my heart and mind
thoughts are unite and faces smiled
nothings kills the chilling silence
nobody cames out for violence

i found a place where i can stand
where i calm my save and have time to spend
nothing here i have to do or pretend
follow my heart till the end

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#Allgemein

Mondblüte

Ein Strahl fällt auf das bloße Grün
Ein silberner Streif schneidet durch das Dunkle
Ein Betrachter sieht eine einzelne Blume blühn
Eine einzige von ihnen durch die Nachte funkle

Sie öffnet ihre Blätter weit zu Sternen
Empfängt das Licht und erstrahlt darin
Reckt sich, will sich an dem Scheine wärmen
Bis es zu einem bloßen Rinnsal nur verrinnt

Am Tage keinen Zweifel spürend
Der Anblick täuscht den frühen geist
Bei Nacht sich von dem Lichte führend
Das von dem Mond zur Erde reist

Eine Fantasie für jeden Betrachter in der Nacht
Zur stillen Stunde die Freiheit lebend
Regt sich am Tage doch niemals Verdacht
Das manche Blumen zum Himmel streben

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#Allgemein

Zeitbinder

ein Artefakt das glühend weiß
den Betrachter aus den Gedanken reißt
Die fugen einer Dimension verschweißt
Und den Lauf der Zeit im Bild vereist

er steht still bewegt sich nicht
er denkt an die Heimat es ruft die Pflicht
er muss handeln sonst wird er gericht
er muss denken sonst verlässt ihn das Licht

ein Finger zuckt und es folgt ein Beben
die Stase verfällt zu losen Schweben
doch beginnt sie sich sofort erneut zu weben
Die kälte erfasst erneut sein winziges leben

doch er geht den schritt und hebt es an
hebt es hoch und es erklingt ein Klang
wirft es zu Boden und mit Klirren zersprang
Das Objekt das die Zeit für einen Moment hält an

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#Lyrik

Botin des Sommers

Im Licht geboren durchs Dunkel gegangen
die Stirn geboten und dem Chaos entgangen
die vergangenheit sehend die Zukunft verhangen
aber wer will denn seines Glückes bangen?

alles Leid aufnehmend das dort liegt
niemand an dem sie keine Empathie vergibt
und trotzdem jedes mal das Licht obsiegt
und auf eherenen Schwingen zum Horizonte fliegt

ein Wort gesprochen die Ewigkeit verblasst
ein Blick vergeben das Glück erfasst
ein Wimpernschlag und es verfliegt die Hast
und von deinem Geiste fällt ab alle Last

wenn der letzte Splitter des Eises zerspringt
und heißes Blut durch deine Adern rinnt
wenn der letzte Winterhauch vergeht im Wind
Dann schau zu wie sie unseren Herzen die Sonne bringt

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#Allgemein

Furt

Mein Gesicht schmilzt unter den Tränen der Sonne
Mein Geist entflieht Richtung horizont
Dort wo vielleicht irgendwann Wind aufkommt
Und ich vielleicht dieser Ödnis dann auch entkomme

Der Wogen Berge schlagen Gischt
Wenn kalte trockene Luft darüber weht
Und alles niederringt was dort noch steht
Wenn es wie Glas vor meinen Füßen bricht

Der Abend bringt die kalten Schatten
Und gibt uns auch ein wenig Zeit
Erholung die bist zum Morgen bleibt
Bis Sand und Stein uns endlich bestatten

doch ab und an findet man sie
einen steineren Halt zwischen dem Sand
Und in ihre Mitte etwas Nasses Verband
ein Kompass der uns stetig heranzieht

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#Allgemein

Die Gesichter des Todes

Agonie

flüssig Gestein rinnt durch meine Venen
Jede Sehne meines Körpers verbrennt für sich
Jede allein weint purpurrote Tränen
Jede für sich dehnt sich bis sie bricht

Ich sterbe mit einem glasigem Blick
Von Entsetzen weit geöffnete Augen
Das Lebenfeuer hat sich selbst erstickt
Und liegt als Asche in dicken Trauben

Extase

der Schmerz wird eine rasende Lawine
sie wäscht den Geist und sperrt alles aus
Freiheit ohne irgendeine Pflicht und Ziele
Schrei ich die Euphorie zur Kehle hinaus

Der letzte Tanz beginnt nun hier
Jeder Tritt und jeder Schritt erbeben
Mit jeder Bewegung mehr zum Tier
Mit jeder Handlung ein Stück weniger Leben

Frieden

An meinem letzten Tag erwache ich
Mein Fortgehn ist organisiert und geplant
Der Tod der nächste Termin für mich
Das Ende des Weges hab ich erahnt

Der vorbereitete Geist kennt keinen Kummer
Die Notwendigkeit für die Lebenden hat er erkannt
Und schon bald fällt er in einen tiefen Schlummer
Ist schon auf die Wunder der Andren gespannt

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#Lyrik

Wohnungssuche

ich gehe eine Straße hinunter.
ich habe ihre Zahl vergessen
vor der ersten Stand ich noch froh und munder
vor dem Anblick dieser hier kann ich nicht sprechen

manchmal vergess ich was ich suche
dann schweift mein blick ab von den Fenstern
Schweift weiter und findet am Weg eine Buche
Und ihre Blätter sind dem Winde Tänzer

ermahne mich und gehe weiter
kann nicht ewig auf der Straße leben
bin auch noch nicht für mich gescheitert
Viel fehlt nicht um mich zu entheben

manchmal werde ich in den Vorgarten gerufen
der eifrig von jedem hier gepflegt
ich erklimme die drei kleinen Stufen
und sehe ein Gartentor das offen steht

Man sieht sich an erkläret sich eilig
was für ein schöner Garten wird gelobt
Und bei jeder Sache ist man sich einig
Höfflichkeit ist unser oberstes Gebot

Doch alsbald hat sich Gewissheit gesetzt
das man den andren mit seinen Gedanken nur verletzt
Dann schnaufen beide und schauen entsetzt
Aber versichern uns noch das man den andern schätzt

Einen Moment tret ich hinaus
Und blicke vorwärts zu dem nächsten Tage
Langsam zerbröselnd wie dieses Haus
Ist auch meine eigene Fassade

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#Lyrik