Zeitbinder

ein Artefakt das glühend weiß
den Betrachter aus den Gedanken reißt
Die fugen einer Dimension verschweißt
Und den Lauf der Zeit im Bild vereist

er steht still bewegt sich nicht
er denkt an die Heimat es ruft die Pflicht
er muss handeln sonst wird er gericht
er muss denken sonst verlässt ihn das Licht

ein Finger zuckt und es folgt ein Beben
die Stase verfällt zu losen Schweben
doch beginnt sie sich sofort erneut zu weben
Die kälte erfasst erneut sein winziges leben

doch er geht den schritt und hebt es an
hebt es hoch und es erklingt ein Klang
wirft es zu Boden und mit Klirren zersprang
Das Objekt das die Zeit für einen Moment hält an