Trauma

nach all den schlachten die er gewann
nach all den kämpfen wo er siegte
und über das Meer zurück nach hause schwamm
als einziger da von allen die er liebte

keine nacht ohne den griff am heft
kein schlaf nur wachträume vom krieg
nur bilder von Körpern verwundet verletzt
nur schreie von seelen die es nicht mehr gibt

vor der verstümmelung seines geistes
bevor sein hirn in gewalt engleiste
ein mann von größe und verstand
einer der getrenntes neu verband

tritt durch dir tür mit hastigem blick
tritt zurück in sein altes Leben
alles erscheint ihm fremd und entrückt
alles gefangen in sinnlosem Streben

er verlässt den ort der ihm einst bekannt
er zieht weiter es hält ihn nicht mehr
vielleicht an einen Ort wo er einst entbrannt
vielleicht dorthin wo das land ist noch leer