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Manisch ohne Erwiederung

Viel Sehnsucht sehe ich durch meinen Schmerz
Und doch ist das Ziel nur ein Mittel zum Weg
Ein Zeichen was fehlt dem blutenden Herz
Um die Frage wie sich die Welt nun weiter dreht

Ich möchte mir selbst so gern vergeben
Und doch war ich im entscheidenden Momente schwach
Möchte nicht mit diesem Schmerze leben
Denn Nacht um Nacht hält dieser mich wach

Auch wenn für den Moment nichts geändert wär
Und ich dich obdies völlig verloren
Doch auch jetzt ist mir das Herze schwer
Und sehe dich nun nur noch diesen Morgen

Ich habe ein Buch gefühlt mit Gefühlen für dich
Und keine Silbe würde mehr Bedeutung tragen
Als mein Blick gelenkt in dein Gesicht
Bei dem deine Augen mir ein Leben versagen

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#Lyrik

Viele Wege zum Unglück

Wenn ich mir meine Welt betrachte
Und mich nicht ganz zu Hause fühle
Doch sie sehnlichst liebe und achte
Dann das Gefühl mit Betäubung spüle

Ich verachte jede dieser Entscheidungen
Und eine davon muss ich heute treffen
Kein Herr gibt mir hier Weisungen
Ich kann mich nicht vor diesem Drucke retten

Ich fühle Wut und Trauer ob dieser Gefühle
Fühle Hass und Zorn auf unsere Welt
Und ohnmächtig gegen diese Mühle
Ohne Liebe und Empathie ist sie entstellt

Was davon mir ein glückliches Leben verspricht
Weis die hoffende leider noch nicht
Und zwischen Emotion Verlangen und Pflicht
Vertage ich die Entscheidung auf das nächste Gedicht

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#Lyrik

Für Danach

Nach 300 Tagen Sonne in meiner Brust
Die in Winter und Sommer leuchtend strahlt
Folgt eine Lange zeit voll Frust
Wo sonst ein Licht mein Lächeln malt

Doch wenn unser Ort von Wolken voll verhangen
Können doch andere in der Sonne liegen
Obgleich warte ich mit nervösen Verlangen
Das sie sich aus meinem Antlitz schieben

Manchmal dringt ein milder Schweif hervor
Anmutige Aura umgibt den schmalen Strahl
Und ich trauere um das was ich verlor
Als ich es mit Ignoranz hinweg befahl

Wie töricht ist doch jeder einzelne Gedanke
Ein Stern würde sich den Mensch erinnern
Doch auch wenn ich unmögliches erbangte
Und niemals einen Antwort darauf verlangte
Sah ich in der Ferne ihr Lichte schimmern

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#Lyrik

Sturmblind

Wenn ich das Gefühl beschreiben will
Dass mich seit unserer Begegnung traf
Ein Orkan feurig tosend und niemals still
Der mein Leben aus der Ebnung warf

Lange verstand ich kaum die Quelle dieser Macht
Stemmte mich gegen ihre Resolution
Den meine Disziplin unterdrückte jeden Verdacht
Aber schwächte sie kaum deine Gravitation

Mein eigener Wille ist mir nicht mehr untertan
Denn deine Gesellschaft zieht ihn voll in Bann
Meine Worte wie weggewischt sobald wir uns sahn
Und ein Gefühl von Leere zum Abschied dann

Ich wünsche ich hätte mir eher eingestanden
Dass sobald meine Augen deine fanden
Sie mit hellem Feuer gleißend brannten
Sich die Geister von selbst verbanden

Ich bin von Schmerz und langen Nächten
Mir meiner Blindheit traurig bewusst
Denn nun kann keiner diese Bande flechten
Und mein Herz beweint den schrecklichen Verlust

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#Lyrik

Somatoform

In der kalten Frühlingssonne
Die dem Jahr so viel verspricht
Und ihre Geschöpfe inmitten der Wonne
Bis ihr Strahl in langen Schatten bricht

Eine Zeit für Versprechen und Vergeben
Für uns zu Vergessen und verstehen
Denn nur mit Harmonie kann man hier leben
Nur Empathie kann unsere Wege ebnen

Vergib deinem Körper seine Bindung
Er muss unseren Gesetzen folgen
Nur so erfüllt sich unser Eins mit Sinn und
Bleibt dein Himmel frei von Wolken

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#Lyrik

Mit Sonnenblick

Mit einem Blick war der Sommer verloren
Und mit Lächeln sich zur Herrin erkoren
mit jeder Stunde ist mein Herz gestorben
Doch ehe es gesteht wird es den Träger morden

Niemand wird die Kälte jemals sehen
Die sich mit der Sonne in mein Leben stahl
Als einzige hört sie mein klägliches Flehen
Aus einem tiefen schaurigen Tal

Schneidet unaufhörlich etwas von meiner Seele
Wenn ich mich mit den Gedanken quäle
Und mit Tücke erliege ich den Stimmen im Ohr
Denn sie Lesen mir aus diesem Leben vor

Doch ich bin standhaft und erliege nicht
Weder Versprechen noch den Fantasien
Denn ich gehe nur noch die Wege im Licht
Und zu diesem zählen die Pfade da nie

Ich wünsche alles gute für alles zukünftige
Kein Groll außer der der mich zum Ziele hält
Wünsche mein Lächeln ist kein künstliches
Und das aus meinen Worten kein Unmut fällt

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#Lyrik

Wahlpflicht

Eine Entscheidung der viele Zwänge folgen
Der eine Weg wird viele vor dir verschließen
Und heißt nicht was wir ihn nicht gehen sollten
Und auch nicht das wir keine Träne mehr vergießen

Nach dem Bild von dir selbst gibt es keine Wahl
Nur wärst du vielleicht gern anders geworden
Vielleicht siehst du dich selbst noch nicht im Tal
Und eher vor der fernen Länder pforten

Oft gibt es keinen richtigen Pfad vorraus
Und wir suchen den am wenigsten falschen heraus
Fragen uns trotzdem bei jedem Schritt
Wie Viel von mir lasse ich hier zurück

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#Lyrik

Brandung

Wo täglich das Meer auf Berge trifft
Und einzig die Möwen die Stille stören
Wenn die Welle sich an den gehölten Felsen bricht
Kannst du den Atem des Wassers hören

Wenn das stete Rauschen die Felsen erreicht
Von Blau mach weiß zu blau zurück
Und dann ein Stück der Brandung in die Lüfte greift
Wandelt sich jede Stimmung hin zum Glück

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#Lyrik

Leuchten im Herzen

Mit vollem Lächeln im Gesicht
Und immer zu mit Freude und Zuversicht
Mit deiner Stimme wird jede Silbe zum Gedicht
Und führst meine Seele jeden Tag zum Licht

Ein Geist so klar wie der Bodensee
Befreist du uns von jedem Leid und weh
Und sehen wir uns nicht muss ich gestehn
Bin ich in jeder Stunde nah an den Trähn

Seit ich dich in meinem Leben habe
Erlebe ich nur noch gute Tage
Egal welche dummen Sachen ich sage
Stellst du nie meine Liebe zu dir infrage

Ich wünsche dir alles was ich erdenken kann
Schlägst mich doch jeden deiner Tage in den Bann
Und das wir noch tausende Abende verbringen
Zusammen stehen wir über allen Dingen

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#Lyrik

Regentränen

Regen klatscht auf die Vorhänge vor den Augen
Ein neuen Tag gilt es zu überstehen
Dem Sonnenaufgang die Zeit zu Rauben
Und ich werde nicht bitte ich werde nicht flehen

Der Sommer ist zu uns allen kalt gewesen
Er flieht hinfort vor meinem Gesicht
Selbst im Süden schenkt er nichts von seinem Wesen
Und ruft die Frostgeister in seine Pflicht

Bald wird der Winter wieder jede Farbe rauben
Von Blättern Häusern und aus der Mimik der Menschen
Und prüft jeden einzelnen in seinem Glauben
An sich die Welt und gezieltes Denken

Wir müssen diesen Glauben mit allem Schützen
Auch wenn der Welt Gezeiten sich verwehren
Und Mensch und Geister in Traumbilder flüchten
Wird dies gegen unsere Hoffnung nichts nützen
Mit Vernunft und Sinn eines besseren belehren
Wir müssen uns gegen die Kälte rüsten

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#Lyrik