Regentränen

Regen klatscht auf die Vorhänge vor den Augen
Ein neuen Tag gilt es zu überstehen
Dem Sonnenaufgang die Zeit zu Rauben
Und ich werde nicht bitte ich werde nicht flehen

Der Sommer ist zu uns allen kalt gewesen
Er flieht hinfort vor meinem Gesicht
Selbst im Süden schenkt er nichts von seinem Wesen
Und ruft die Frostgeister in seine Pflicht

Bald wird der Winter wieder jede Farbe rauben
Von Blättern Häusern und aus der Mimik der Menschen
Und prüft jeden einzelnen in seinem Glauben
An sich die Welt und gezieltes Denken

Wir müssen diesen Glauben mit allem Schützen
Auch wenn der Welt Gezeiten sich verwehren
Und Mensch und Geister in Traumbilder flüchten
Wird dies gegen unsere Hoffnung nichts nützen
Mit Vernunft und Sinn eines besseren belehren
Wir müssen uns gegen die Kälte rüsten