Schmerzbruch

Rastlos und verloren im eigenen Geist
Schwer stolpernd durch karges Land
Die Schwärze die durch mich selbst gespeist
Und immer zu nach Opfern verlangt

Wehre dich nicht gegen das Dunkle nichts
lass dich hinein fallen und vergesse
Sie wie das Licht an der Oberfläche zerbricht
und bete allein in der düsteren Messe

Verloren sind meine Gedanken im Meer
Das bis jetzt alles in sich verschlang
Jede Empfindung zieht zäh wie Teer
Den nächsten Schmerz sofort heran

Gedenken möchte ich de was einst war
Den goldenen Flüssen die für uns flossen
Und eine Sonne die jeden Tag gebar
Das Glück das wir viel zu wenig genossen

Ich biete der Verzweifelung die Stirn
und möchte um mich selber kämpfen
Doch leider ist der Gegner das eigne Hirn
Und es wird meinen Schmerz nicht dämpfen